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Papageien, Delphine, Orcas und ein weißer Tiger – die Highlights des Loro Parque

Hinter dem fast unscheinbarem Eingang eröffnet sich eine ganze Welt

Im Nordwesten Teneriffas, am südlichen Ausgang der Stadt Puerto de la Cruz, befindet sich ein Parkplatz und das Eingangstor zu einem der meistbeachteten Tierparks der Welt. Vor vierzig Jahren als reine Papageiensammlung gegründet, beherbergt der Loro Parque heute Dutzende unterschiedlicher Tierarten, die teilweise vom Aussterben bedroht sind. Die gesamte Anlage folgt nicht nur dem touristischen Ziel eines beliebten Ausflugsziels, sondern widmet sich mittels einer eigenen Stiftung auch dem Tier- und Artenschutz. Auf mittlerweile fast 150.000 Quadratmetern sind Freigehege und Aquarien entstanden, deren Weitläufigkeit und Größe den Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen sollen. Viele Geburten von Jungtieren der unterschiedlichsten Arten und Gattungen – teilweise erstmals in Gefangenschaft – belegen eine erfolgreiche Planung und Ausführung, wobei einzelne Projekte unter Tierschützern immer wieder umstritten sind.

Die Route durch den Loro Parque kann jeder Besucher mit einem Plan, den es am Eingang in verschiedenen Sprachen gibt, selbst wählen. Keine Sorge: Der Park bietet einen Dschungel der kurzen Wege. Hier eine Vorschlagsroute:
Betritt man den Tierpark, hat man zu allererst die Möglichkeit, sich zwischen zwei Aras fotografieren zu lassen. Dieses Bild kann man später (beim Verlassen des Parks) käuflich erwerben. Wenige Schritte weiter wohnen die vom Aussterben bedrohten Flachlandgorillas, die größten Primaten der Welt, und schauen oft erstaunt zu den Besuchern herüber. Schnell stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wen beobachtet.

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Planet Penguin
Folgt man dem Weg geradeaus, öffnet sich hinter einem Eistunnel eine arktische Welt, der Planet Penguin. Hunderte der eleganten Vögel im Frack zeigen hier ihre beeindruckenden Schwimmfähigkeiten und ihre amüsante Rudelbildung zu lustig wackelnden Kolonien.

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Aula del Mar
Nun geht es zu den Orcas, die in der Aula del Mar beherbergt sind. Genießen Sie die unglaubliche Show Orca Ocean, in der die großen Säugetiere zeigen, dass sie nicht nur hoch springen können, sondern auch weitere Kunststückchen beherrschen. Aber Vorsicht: Wenn Sie nicht nass werden wollen, sollten Sie die unteren Reihen, die sogenannte Splashzone, meiden.

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Weiter geht es zu den Delphinen. Hier können Sie eine der vier am Tag stattfindenden Shows besuchen und über die lustigen und sehr intelligenten Tiere mit ihren Kunststücken lächeln. Anders als in vielen anderen Delphinarien auf der Welt haben die Tiere die Möglichkeit, sich in ungestörte Areale zurück zu ziehen. Die regelmäßig gute Geburtenrate lässt vermuten, dass der natürlich lächelnde Gesichtsausdruck der Delphine ihren tatsächlichen Gemütszustand ausdrückt.

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Linmao und Yangyu
Nach dem Delphinarium biegen Sie links ab, um das Tigerpärchen Linmao und Yangyu zu besuchen. Der weiße und der „normal“ gefärbte Tiger waren früher in einem Zirkus zu Hause. Als sich der Direktor zur Ruhe setze, schenkte er sie dem Loro Parque. Die beiden bewohnen eine eigene kleine Insel mit viel Grün und einem Badesee mit eigenem Wasserfall.
Weisser Tiger

Nun geht es zu den Seelöwen
Eine der populärsten und am besten besuchten Showarten sind, neben der der Delphine, die Kunststücke, die die Seelöwen vorführen. Die Shows finden aktuell fünfmal täglich statt.

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Vor weitem kann man nun manchmal das Gebrüll der Jaguare hören, besuchen Sie sie und staunen Sie über die kraftvoll-eleganten und doch scheinbar gelassenen Bewegungen dieser großen Raubkatzen. Wenn sie gerade Jungtiere haben, lässt sich auch der Umgang mit den Minikatzen beobachten. Wenn die Babies gesäugt werden, geht so manchem das Herz auf.

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Rosa gefiedert geht’s weiter. Wohin? Natürlich zu den Flamingos.
Nachdem Sie die großen Vögel eine Weile beobachtet haben, sollten Sie sich ein weiteres Highlight des Loro Parques nicht entgehen lassen, denn in der Luft ist der Papagei los.
Die seit vierzig Jahren andauernde Zucht (mit über viertausend Tieren) sichert das Überleben vieler, teils von Aussterben bedrohten Arten und Unterarten. Sechsmal täglich zeigen sich die Namensgeber des Parks, die Loros, in einer Show im eigenen Papageienpalast von ihrer besten Seite. Sie zeigen mit ihrer Trainerin lustige Kunststücke. Der Höhepunkt ist aber der Freiflug der unterschiedlichsten Papageien in allen Farben und Größen direkt über den Köpfen der Besucher. So mancher zieht auch mal den Kopf ein.

Katandra Treetops
Weiter geht es nun zu diesem riesigen Freiflug-Gelände hoch in den Bäumen. Oben ist es nur mit einem Netz und an den Seiten mit einem Gitter abgezäunt. Die Ein- und Ausgänge werden von Vorhängen verdeckt, damit die Vögel nicht eigenmächtig zu Ausflügen durch den Park aufbrechen. Bitte geben Sie acht, dass sich die Vorhänge wieder vollständig hinter Ihnen schließen.
Über kleine Holzstege und -brücken können die Besucher vielen unterschiedlichen Vögeln ganz nah sein und sie ohne Gitter, Scheibe oder Netz dazwischen sogar beim Fressen beobachten. Es ist ein einmaliges Erlebnis, dem Sie unbedingt etwas mehr Zeit widmen sollten.

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Die Räuber der Meere
Auch Haie, Rochen und viele weitere Fische sind im Loro Parque vertreten. Besuchen Sie das Aquarium mit dem imposanten Tunnel, durch den sie trockenen Fußes durch das große Becken gehen und die völlig entspannten Bewohner in ihrer natürlichen Umgebung sehen können.

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An jeder Weggabelung im Park finden Sie Schilder, die Ihnen den Weg zu den verschiedenen Attraktionen weisen und Sie stehen vor der Qual der Wahl.
Viele tierische Attraktionen, eingebettet in botanische Vielfalt, wechseln sich auf Schritt und Tritt ab. Neben Höhepunkten wie den Tigern, der Delphinshow, den beeindruckend großen Orcas und der weltweit größten Papageienzucht wartet der Loro Parque mit unzähligen weiteren Attraktionen auf.

Auf dem Weg durch den Park begegnen Sie auch Alligatoren, Ameisenbären, tausenden Koi-Karpfen, Schimpansen, Flamingos, Leguanen, Krallenäffchen, Ottern, Faultieren, Erdmännchen, Schildkröten und Wasserschweinen. Lassen Sie sich einfach treiben und genießen Sie den Tag im Loro Parque. Sie werden ihn so schnell nicht vergessen.

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Und zur guter Letzt sei erwähnt, dass auch für die kulinarischen Gelüste gesorgt ist, denn falls Sie vom vielen Staunen durstig und/oder hungrig geworden sind, suchen Sie einfach einer der gastronomischen Einrichtungen auf. Diese sind ebenfalls ausgeschildert und relativ gleichmäßig im Park verteilt. Entspannten Sie bei einem Eis, einem gekühlten Getränk, einem Kaffee oder essen Sie etwas.

Um 18:45 Uhr schließt der Park seine Pforten. Wenn Sie das verständliche Gefühl haben, noch nicht alles ausreichend gesehen zu haben, kaufen Sie noch vor dem Verlassen des Parks eine neue Eintrittskarte. Der Park auf Teneriffa bietet seinen Besuchern vergünstigte Eintrittspreise, wenn diese innerhalb der nächsten zwei Wochen wiederkommen. Haben Sie dies vor, lohnt es sich, je nach Bedarf, eine Unterkunft in Puerto de la Cruz oder der Umgebung zu besorgen. Denn so haben Sie keine langen Wege und können gleich morgens weiter staunen.

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